Lasst Blumen sprechen

D ie Schafgarbe war im Altertum bekannt als Heilpflanze bei den Germanen, den Indianern Amerikas und bei den Chinesen, die sie auch für das Schaf- garbenorakel verwendeten. (I Ging) Der botanische Gattungsname Achillea leitet sich von dem griechischen Helden Achilles ab, der der Legende nach mit Hilfe dieser Pflanze einst seine Wunden behandelt haben soll. Verwendung finden die blühenden Schafgarben außerdem als Bitter-Tonika bei Verdauungsstörungen und Koliken. Zudem werden die Blüten zur Pflege der Ge- sichtshaut in Dampfbädern eingesetzt. Die frischen Triebe und Blätter können außerdem als Beigabe zu Salaten gegessen werden; die ätherischen Öle wirken schleimlösend. Hildegard von Bingen empfiehlt sie als blutreini- gendes, blutstillendes und krampflösendes Mittel. Es gibt an die 200 Arten. Sie wird gern verwech- selt mit der Wilden Möhre. Hier sehen Sie auch das Zebragras, die Kugeldistel, Fetthenne und Knoblauchblüten. 11

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