Die Heilige Elisabeth – Miteinander teilen am Elisabeth-Tag

Wer war die Heilige Elisabeth?

Nicht nur am 19. November, dem Elisabeth-Tag, erinnern wir uns gerne an die Heilige Elisabeth von Thüringen. Sie lebte im 13. Jahrhundert als Landgräfin auf der berühmten Wartburg.

Während der Adel damals für die Ärmsten der Armen nichts übrig hatte, sorgte sich Elisabeth erst als Landgräfin und später als Franziskanerin stets um bedürftige Mitmenschen.

Das Rosenwunder der Heiligen Elisabeth

Bekannt ist vor allem die Legende vom Rosenwunder:

Der Hofstaat in Eisenach sah es nicht gerne, dass Elisabeth Lebensmittel zu den Hungernden brachte. Als sie wieder einmal mit einem Brotkorb auf dem Weg in das Elendsquartier der Stadt war, wurde Sie gefragt, was sie denn in Ihrem Korb trage. Als sie das Tuch zurückschlug, waren plötzlich statt Brot nur Rosen im Korb.

Elisabeth-Tag Elisabeth-Spende
Rosen Heilige Elisabeth

Brot und Rosen - Teilen statt Almosen

Das Motiv von „Brot und Rosen“ wurde auch zum Symbol für das weltweite Engagement um ein menschenwürdiges Leben. Im „Brot-und-Rosen-Streik“ der amerikanischen Textilarbeiterinnen im Jahre 1912, bei dem es um bessere Lebensbedingungen für Frauen und Migranten ging, sagte die Gewerkschafterin Rose Schneidermann: „The woman worker needs bread, but she needs roses too!“

Sie forderten nicht nur gerechten Lohn (Brot), sondern auch menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen (Rosen). Die Rose gilt demnach nicht nur als Symbol für eine großherzige Gabe, sondern auch für ein gerechtes Teilen von Lebensgrundlagen.

Mach’s wie Elisabeth: Teile, was Du übrig hast!

In manchen Regionen galt und gilt der Elisabeth-Tag heute noch immer als „Tag des Teilens“. Früher wurden Vorräte mit den Armen geteilt, damit diese über den Winter kommen konnten oder Wohlhabende legten bis Weihnachten für die Armen etwas zur Seite.

Wir finden diesen Brauch erhaltenswert. Vielleicht teilen Sie heute ein wenig von Ihrer Zeit mit Ihren Kindern, einer Nachbarin, einer Verwandten im Altenheim oder auch nur für ein nettes Gespräch mit einer Unbekannten an der Supermarktkasse? Oder Sie bringen überschüssige Kleidung in die Kleiderkammer ihrer Stadt. Oder sie bringen die Flaschen in ihrem Keller zurück und spenden das Pfandgeld für einen guten Zweck? Oder sie bauen, gemeinsam mit Kindern oder Enkeln ein Futterhäuschen, und teilen – wenn die hungrigen Vögel im Winter nichts mehr finden – mit den Tieren!

Wie damals bei Elisabeth - Ihre Elisabeth-Spende macht die Welt ein bisschen besser

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Brot für die Welt

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